Alle Buchsen des Mischers sind mit Eingangskennungen versehen und zeigen Ihnen bei Ansicht in
Multi View und auf dem Bedienpult an, welche Kamera oder Quelle an welchen Eingang
angeschlossen ist. Wenn alle Ihre Kameras und Quellen die gleiche Videonorm wie die auf Ihrem
Mischer eingestellte verwenden, erscheint jede dieser Kameras bzw. Quellen sobald sie
angeschlossen werden in Multi View.
Da alle Eingänge Ihres ATEM Mischers mit einem vollumfänglichen Frame-Resynchronisator
ausgestattet sind, brauchen Sie sich nicht um Genlock für Ihre Kameras und Quellen zu kümmern.
Sobald der ATEM Mischer eine inkorrekt synchronisierte Videoquelle erkennt, wird automatisch die
Funktion „Frame sync“ aktiviert und die Eingabe für den Einsatz bereinigt. „Frame sync“ ermöglicht
auch den Anschluss von Consumer-Kameras an Ihren ATEM. Consumer-Kameras bieten sich für
Einsteiger an, da die neuesten HDMI-basierten Consumer-Kameras für HD und Ultra HD inzwischen
erschwinglich sind und HD- und Ultra-HD-Video akzeptabler Qualität produzieren. So kann man in
der Gründungsphase mehr Geld in zusätzliche Kameras investieren und schrittweise professionelle
SDI-basierte Kameras anschaffen.
Sie können Blackmagic Studio Cameras und URSA Mini Kameras per
SDI-Return-Feed von Ihrem ATEM Mischer steuern
Vergewissern Sie sich beim Koppeln eines HDMI-kompatiblen Computers an die HDMI-Anschlüsse
Ihres ATEM Mischers, dass Auflösung und Framerate (Bildwechselfrequenz) für den Monitor auf Ihrem
Computer richtig eingestellt sind. Wenn Sie bspw. mit Video in Ultra HD 2160p arbeiten, ist eine
Bildschirmauflösung von 3840 x 2160 und für 1080i-Video eine Auflösung von 1920 x 1080
vorzugeben. Sollten Sie aber Video in HD 720p verwenden, ist Ihr Bildschirm auf 1280 x 720
einzustellen. Für die Normen NTSC und PAL sind die Auflösungen 720 x 486 bzw. 720 x 576
vorzugeben. Die Frameraten müssen ebenfalls übereinstimmen.
Es ist wissenswert, dass HDMI-Kabel qualitativ stark variieren. Wir empfehlen hochwertige Kabel, die
im Fachhandel für High-End-Videozubehör erhältlich sind. Eine gute Kabelqualität trägt dazu bei,
störende Blitzer oder Pannen eingehender HDMI-Videosignale zu eliminieren.
Wenn kein Video auf dem HDMI-Videoeingang zu sehen ist, obwohl Sie ein Gerät angeschlossen
haben, prüfen Sie ob das angeschlossene HDMI-Gerät HDCP-inhaltsgeschützt ist. Ist herstellerseitig
vorgesehen, dass Inhalte ausschließlich auf Fernsehern gezeigt werden dürfen, nimmt diese
Inhaltsschutzfunktion eine Verschlüsselung der Videodaten im HDMI-Videokabel vor. Wenn dies der
Fall ist, sind über andere Geräte keine Bilder zu sehen. Zu den Geräten mit HDCP-Inhaltsschutz
zählen u.a. DVD-Spieler und Set-Top-Boxen.
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